Historie
KOSMOS Chemnitz ist aus einer zivilgesellschaftlichen Bewegung entstanden und versteht sich heute als Plattform für gelebte Demokratie. Seit seiner Premiere als Antwort auf gesellschaftliche Spannungen entwickelt es sich stetig weiter – künstlerisch, politisch und gemeinschaftlich. Jahr für Jahr zeigt das Festival, wie Menschen aus Chemnitz und Europa gemeinsam neue Formen des Austauschs und Zusammenhalts schaffen.
2018
Als unmittelbare Antwort auf rechte Ausschreitungen in der Stadt organisieren engagierte Chemnitzer:innen unter dem Titel #wirsindmehr ein riesiges Konzert als Protestveranstaltung - ein Statement für Toleranz, über das weltweit berichtet wird.
Gäste: 65.000
Main Acts: Kraftklub, Die Toten Hosen, Nura, K.I.Z., …
#wirsindmehr ist Hashtag des Jahres
2019
Aus #wirsindmehr wird #wirbleibenmehr und offiziell der erste KOSMOS CHEMNITZ mitten im Zentrum. Neben nationalen & internationalen Acts sind nun auch viele Chemnitzer Akteure aus Vereinen und Initiativen vor Ort und zeigen, was die Stadt zu bieten hat.
Gäste: 50.000
Main Acts: Herbert Grönemeyer, Alligatoah, Tocotronic, …
2021
Aufgrund der andauernden Pandemie wird der KOSMOS CHEMNITZ in Zusammenarbeit mit Chemnitzer Kulturschaffenden in viele kleine Events separiert, die analog und digital stattfinden. Ein Highlight dabei ist die Machiavelli Session mit der Rapperin Nura und der Robert-Schumann-Philharmonie (4,7 Millionen Views auf Youtube)
2022
Das KOSMOS Festival etabliert sich als Tool des demokratisch-gesellschaftlichen Miteinanders in der Stadt. Mit der breiten Involvierung erzeugt es ein starkes Gemeinschaftsgefühl und eine neue Wahrnehmung.
Gäste: 50.000
Main Acts: Mighty Oaks, Maeckes, Ali Neumann, …
2024
Über 70.000 Gäste sorgen für einen Besucher:innenrekord und zeigen Haltung. Die kulturelle Bandbreite wächst: Musikalische Acts wie Silbermond, Culcha Candela, Zartmann und Boys Noize, eine 600 Meter lange Highline, Panels mit Gästen wie Tilo Jung, Melanie Stein und Philipp Ruch sorgen deutschlandweit für Aufsehen.
Was als lauter Aufruf begann, ist heute ein vielstimmiger Raum für Beteiligung, Visionen und Verantwortung. Der KOSMOS wächst mit jeder Ausgabe – getragen von den Menschen, die ihn gestalten, und den Fragen, die sie bewegen. Die Geschichte geht weiter – offen, gemeinschaftlich und voller Möglichkeiten.