Warum die Baseballschlägerjahre nie vorbei waren

Eine Podiumsdiskussion über Kontinuitäten rechter Gewalt und Widerstand

🗓️  15:30 - 16:30

Die Veranstaltung thematisiert die sogenannten „Baseballschlägerjahre“ – eine Zeit in den 1990er Jahren, die durch eine Zunahme rechter Gewalt und Übergriffe geprägt war – und zieht Parallelen zu heutigen Entwicklungen. Welche Mechanismen ermöglichen das Fortbestehen rechter Gewalt? Wie sieht der Alltag für Menschen aus, die von Rassismus und Diskriminierung betroffen sind? Und vor allem: Welche Strategien und Formen des Widerstands haben sich bewährt und wie können wir sie weiterentwickeln? Die Podiumsdiskussion bietet nicht nur tiefgehende Einblicke in diese Fragen, sondern auch eine Plattform für Austausch und Vernetzung.

Das Podium wird moderiert von Khaldun Al Saadi und bringt eine vielfältige Gruppe von Expert:innen und Künstler:innen zusammen, um die Kontinuitäten rechter Gewalt in Deutschland zu beleuchten und Strategien des Widerstands zu diskutieren.

Moderation:

Khaldun Al Saadi – Journalist und Moderator, bekannt für seine fundierten Analysen und kritischen Beiträge zu gesellschaftspolitischen Themen. Khaldun ist jetzt Projektleiter bei der Initiative Offene Gesellschaft e.V. für die Gesamtsteuerung des Pilotvorhabens für ein Dokumentationszentrum zum NSU-Komplex in Sachsen. Seinen Masterabschluss in Conflict Resolution in Divided Societies absolvierte er am King’s College London und versteht sich als Konfliktmoderator für gesellschaftlichen Zusammenhalt. Zuvor war Khaldun der Koordinierungs- und Beratungsstelle Radikalisierungsprävention im Sächsischen Staatsministerium für Soziales und gesellschaftlichen Zusammenhalt beteiligt. Sein Engagement für gesellschaftlichen Zusammenhalt umfasst Mitgliedschaften in Netzwerken wie dem Global Diplomacy Lab und dem BMW Responsible Leaders Network zudem ist er Alumnus der Robert Bosch Stiftung und Stiftung Mercator.

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Gäste:

  • Alice Hasters – Journalistin und Autorin des Bestsellers „Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen aber wissen sollten“, die sich intensiv mit den Themen Rassismus und Diskriminierung auseinandersetzt.
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  • Tyron Ricketts – Schauspieler; regisseur von Sam, ein Sachse und Aktivist, der sich seit Jahren für soziale Gerechtigkeit und gegen Rassismus engagiert.
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  • Josi Miller – Künstlerin und Moderatorin, bekannt für ihre Arbeit in der Clubszene sowie ihr Engagement gegen rechte Gewalt und für eine vielfältige Gesellschaft. In einer Zeit vor Laptops und USB-Sticks entdeckte die Leipzigerin Josi Miller ihren Faible für Vinyl und kann mittlerweile guten Gewissens behaupten, das DJ-Game in all seinen Facetten erfolgreich durchexerziert zu haben. Diverse Contests, Touren quer durch die Clublandschaft und ein Vizetitel beim Red Bull Threestyle-Finale Deutschland sprechen für sich. Als Tour-DJ von Trettmann bespielte sie zuletzt namhafte Hallen und Festivalbühnen. Aktuell ist sie wieder im Alleingang durch Deutschland, Österreich und die Schweiz unterwegs. Der Fokus liegt auf Genregrenzen-übergreifenden Sets, deren Kurs durch die Verschmelzung von Rap, Soundcloud-Edits und elektronischer Bassmusik in kaum vorgefertigte Schubladen einzuordnen ist. Neben Club- und Festivalshows im Wochentakt empfängt sie gemeinsam mit Journalistin Helen Fares in ihrem Podcast »Deine Homegirls« regelmäßig handverlesene Gäste aus unterschiedlichen Bereichen der hiesigen Hip-Hop-Landschaft und trat gerade bei der deutschen Neuauflage von »YO! MTV Raps« als Studio-DJ in Erscheinung. Josi ist mit ihrer Vorliebe für gute Beats auch als Produzentin tätig. Aktuellste Projekte sind die ,,Songs to stay home’’ - Serie und ,,Berlosin’’, letzteres entstanden in Zusammenarbeitmit Stefan Heinrich (Klan). Weitere Releases und eine reine Beat-EP sind in den Startlöchern.
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  • MARYAM.fyi ist eine Künstlerin, die als eines der musikalischen Sprachrohre der woman-life-freedom Proteste in Deutschland gilt, sich auf der Bühne immer klar gegen Rechts positioniert. Mit deutschsprachiger Popmusik setzt sie Zeichen für Empowerment und Liebe, so konnte sie schon zusammen mit Künstler:innen wie Kraftklub, Nico Santos und Wilhelmine auftreten.

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  • Hinterlandgang – Eine Künstlergruppe, die durch ihre Musik und Performances auf die sozialen und politischen Missstände in der Gesellschaft aufmerksam macht und Widerstand gegen rechte Ideologien leistet.
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Zusammen mit AJZ, Weltecho