Podiumsgespräch
Mit Anastassia Pletoukhina und Valentin Lutset
Die jüdischen Aktivist:innen Anastassia Pletoukhina und Valentin Lutset kamen als sogenannte „Kontingentflüchtlinge“ um die Jahrtausendwende aus Russland nach Deutschland und engagieren sich hier tatkräftig in der jüdischen Community. Der Anschlag in Halle an Jom Kippur 2019, den sie als Augenzeug:innen in der Synagoge erlebten, war für sie eine Zäsur. Jüdisches Leben, so Anastassia, müsse dringend als „unentbehrlicher und prägender Teil“ unserer Gesellschaft verstanden werden. Das Podiumsgespräch widmet sich den Biographien der beiden, dem Anschlag und Prozess in Halle und vor allem den Strategien, mit denen sie die Community empowern, dem allgegenwärtigen Antisemitismus begegnen und auf aktuelle Herausforderungen, wie den Ukraine-Krieg oder Antislawismus, reagieren.
Eine Veranstaltung des Buntmacher:innen e.V. im Rahmen des Projektes „Nie wieder? Schon wieder!“. Gefördert durch den Lokalen Aktionsplan für Demokratie, Toleranz und ein weltoffenes Chemnitz